Den folgenden Artikel schickte uns Frau Agnes Cseka mit der Erlaubnis ihn zu veröffentlichen.
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Wenn man an Vietnam denkt kommen einem spontan drei Gedanken: lange Boote auf dem Mekong Fluss, große Reishüte und schöne Tempelanlagen. Das stimmt auch im Großen und Ganzem, aber Vietnam hat noch einiges mehr zu bieten als das. Nämlich freundliche Menschen, eine atemberaubende Natur und einsame Strände.
Eine Reise durch Vietnam kann am besten von Ho-Chi-Minh Stadt aus starten oder von der Hauptstadt Hanoi. FĂĽr eine Flusskreuzfahrt ĂĽber den Mekong vom Norden in den SĂĽden ist Hanoi der richtige Startpunkt.
Der Norden Vietnams
Hanoi ist eine der ältesten Städte Südostasiens und versetzt seine Besucher mit seiner antiken Architektur und seinen lebhaften Märkten in Staunen. Nirgendwo anders bekommt man das vietnamesische Leben besser zu Gesicht als dort. Um sich einen kleinen Einblick in das Leben der Vietnamesen zu verschaffen, die auf den ersten Eindruck schüchtern wirken, unternimmt man einen ausgedehnten Spaziergang am Hoan-Kiem-See. Doch auch die immer noch intakte Altstadt, mit den französisch angehauchten Boulevards, laden zum bummeln ein.
Ein Besuch der Halong Bucht sollte auch in jedem Reiseplan stehen. Diese malerische Bucht ziert viele Werbeplakate Vietnams. Und das auch zu Recht. Sehr abenteuerlich ist eine Übernachtung auf einer Dschunke, wo man abends am Besten frisch gefangen Fisch isst und sich über den Sonnenuntergang an den mystisch herausragenden Felsen erfreut. Sehr schön sind auch die kleinen Wasserdörfer, die sich entlang der Bucht aneinander reihen.
Das Zentrum Vietnams
Dieser Teil des Landes ist sehr dünn besiedelt. Es hat aber auch seinen Reiz, weil es sehr ruhig ist und man so noch mehr die Natur genießen kann. Eine schöne Stadt auf dem Weg in den Norden Vietnams ist Hue, dessen zwei Stadtteile durch eine moderne Brücke verbunden sind. Von dort aus ist ein Ausflug zum Vinh-Moc-Tunnel sehr interessant. Der Tunnel bietet Einblick in das Leben während der Kriegszeit, als die Menschen dort damals Schutz gesucht haben.
Der SĂĽden Vietnams
Ho-Chi-Minh Stadt ist die Handelsmetropole Vietnams. An die sieben Millionen Rollerfahrer brausen täglich durch Saigon, so wie die frühere Hauptstadt vor 1975 genannt wurde, und man wundert sich, wie gelassen die Vietnamesen bei dem unglaublichen Verkehr bleiben. Wer selbst einmal in Vietnam Roller fahren möchte, sollte dies jedoch in einer kleineren Stadt tun. Empfehlenswert ist ein Besuch des Botanischen Gartens, wo man ein bisschen Ruhe findet von dem Lärm und Verkehr der Straßen. Wer eine herrliche Aussicht auf die Stadt genießen möchte, kann das gut im Bitexco Finanical Tower, wo im 52. Stock ein tolles Skydeck wartet. Für die Kulturbegeisterten gibt es auch eine Menge an tollen Museen, wie das War Memorial oder das Historische Museum, das in einer prachtvollen Villa aus der Kolonialzeit untergebracht ist. Was kulturell auch sehr interessant ist, ist der Besuch eines traditionellen Wasserpuppentheaters. Zu einer richtigen Vietnam Erfahrung gehört auch das Beobachten des geschäftigen Treibens von riesigen Frachtern am Bach Dang Flusses dazu.
Für einen Badeurlaub eignen sich viele Orte mit langen weißen und einsamen Sandstränden. Besonders schön sind die Strände bei Hoi An, Nha Trang, Phan Thiét und das bei Kite Surfern beliebte Städtchen Mui Ne. Von dort aus lohnt sich auch ein Ausflug zu den roten und weißen Sanddünen. Dort leiht man sich am besten ein Quad aus und düst mit den erfahrenen Fahrern die Sanddünen rauf und runter.
Wer noch Zeit hat sollte unbedingt einen Abstecher nach Kambodscha machen. Über das Mekong-Delta gelangt man innerhalb von wenigen Stunden zum Nachbarn rüber und auf der Fahrt kann man kleine interessante Dörfer mit muslimischen Vierteln besuchen. Der Weg dahin ist schon eine Reise wert.
Thanh
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ho Chi Minh City liegt im SĂĽden und Hanoi im Norden Vietnams.und nicht umgekehrt.
Wolfgang.Daerr
Vielen Dan fĂĽr den Hinweis. Ich werde die Autorin des Artikels informieren und den Irrtum korrigieren!